요한나 슈피리 초기 작품들에서의 익명성- 데뷔작 『브로니 무덤에 바친 글』의 역할Die Anonymität in den Frühwerken von Johanna Spyri - Im Bezug auf die Rolle ihres Erstlings Ein Blatt auf Vrony's Grab
- Other Titles
- Die Anonymität in den Frühwerken von Johanna Spyri - Im Bezug auf die Rolle ihres Erstlings Ein Blatt auf Vrony's Grab
- Authors
- 김형민; 이재호
- Issue Date
- Sep-2017
- Publisher
- 한국독일어문학회
- Keywords
- Ein Blatt auf Vrony' s Grab; Johanna Spyri; Anonymität; Cornelius Rudolph Vietor; Heidi; 브로니 무덤에 바친 글; 요한나 슈피리; 익명성; 코르넬리우스 루돌프 비에토르; 하이디
- Citation
- 독일어문학, v.25, no.3, pp.49 - 75
- Journal Title
- 독일어문학
- Volume
- 25
- Number
- 3
- Start Page
- 49
- End Page
- 75
- URI
- http://scholarworks.bwise.kr/ssu/handle/2018.sw.ssu/6888
- ISSN
- 1229-1560
- Abstract
- Im Mittelpunkt der vorliegenden Abhandlung steht Johanna Spyris Erstling, der im Mai 1871 unter dem Titel Ein Blatt auf Vrony's Grab anonym (lediglich mit den Initialen der Verfasserin, J. S.) in einer Auflagenhöhe von 1000 Exemplaren bei der Buchdruckerei von C. Hilgerloh in Bremen erschien. Die 32-seitige Erzählung für Erwachsene fand so ein unverhofft großes Echo, dass noch im selben Jahr eine zweite Auflage bei C. Hilgerloh erschien. Im Frühjahr 1872 publizierte C. Ed.
Müller dann eine dritte Auflage. Zum Schreiben ihres Debütwerks regte Johanna Spyri der evangelische Bremer Pastor Cornelius Rudolph Vietor an, der deshalb heute nicht zu Unrecht als Entdecker und Wegweiser der später weltweit bekannten Bestsellerautorin gilt.
Im Schwerpunkt beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Thema der anonymen Autorschaft in den Frühwerken von Spyri, wobei die Konzentration auf der Erzählung Ein Blatt auf Vrony's Grab liegt. Es ist wahrscheinlich, dass Spyri während ihrer früher Schaffensphase Anonymität großen Wert beimaß. Dabei nutzte sie ihr erfolgreiches Debüt, um den späteren Werken trotz des fehlenden Autornamens zu Aufmerksamkeit zu verhelfen: Die Erzählungen Nach dem Vaterhause! (1872), Ihrer Keines vergessen (1872), Aus früheren Tagen (1873), Heimathlos (1878), Aus Nah und Fern (1879), Verschollen, nicht vergessen (1879), und Heidi's Lehr- und Wanderjahre (1880) erschienen alle unter der Angabe Von der Verfasserin von «Ein Blatt auf Vrony's Grab».
Erst nach dem durchschlagenden Erfolg von Heidi's Lehr- und Wanderjahre war an ein Versteckspiel der publikumsscheuen Autorin nicht mehr zu denken. Spyri musste, gern oder ungern, aus dem Schatten der Anonymität treten und bei allen weiteren Veröffentlichungen ihren vollen Namen anführen.
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