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Eine Vergleichsanalyse einiger Aspekte von Nomen, Verben und Satzgliedern des Deutschen und des Koreanischen독일어와 한국어의 (대)명사, 동사, 문장성분의 일부 양상에 대한 비교 분석

Other Titles
독일어와 한국어의 (대)명사, 동사, 문장성분의 일부 양상에 대한 비교 분석
Authors
Jun, Gyung-Jae
Issue Date
Dec-2021
Publisher
한국독일어교육학회
Keywords
독어 교육; 오류 근원; 명사 범주; 동사 범주; 문장 성분; Deutschunterricht; Fehlerquelle; Nominalkategorie; Verbalkategorie; Satzglied
Citation
외국어로서의 독일어, v.49, pp.139 - 168
Indexed
KCI
Journal Title
외국어로서의 독일어
Volume
49
Start Page
139
End Page
168
URI
https://scholarworks.bwise.kr/hanyang/handle/2021.sw.hanyang/140105
ISSN
1229-0122
Abstract
Hinsichtlich der Nominalkategorien weisen die beiden Sprachen große Unterschiede auf. Im Deutschen werden die Kasus in der Regel durch Endungen markiert und kann das Kasusparadigma auch durch Suppletivismus vervollständigt werden, wohingegen im Koreanischen alle Substantive und Pronomen einheitlich durch Hilfspartikeln kasusmarkiert werden.; Die Möglichkeit, dass das Substantiv begleitende Elemente (mit) kasusmarkiert werden, was im Deutschen üblich ist, kennt die koreanische Sprache nicht. Was Numerus und Genus betrifft: Die Pluralbildung erfolgt im Deutschen auf recht unterschiedliche Weise, im Koreanischen nur durch Anhängen des Pluralsuffixes.; Beim Zählen wird im Deutschen ein Numerale einem Substantiv vorangestellt, im Koreanischen benutzt man eher die Klassifikatorkonstruktion.; Das Genus kennt die koreanische Sprache nicht, folglich gibt es im Koreanischen weder generisches Maskulinum noch Movierung. Bei den Verbalkategorien bestehen auch erhebliche Unterschiede. Im Gegensatz zum deutschen Verb wandelt sich die Form des koreanischen Verbs weder nach Person noch nach Numerus ab, und anders als im Deutschen sind Verbalendungen im Koreanischen äußerst verschiedenartig und übernehmen vielerlei Funtionen. Im Deutschen gibt es sechs Tempora, im Koreanischen vier, und anders als im Deutschen gibt es im Koreanischen 3 Stufen des Partizips. Während das Passiv im Deutschen nur analytisch gebildet wird, erfolgt die Passivbildung im Koreanischen je nach Variante synthetisch od. analytisch. Was Modalität angeht: Das Koreanische kennt den Konjunktiv nicht, wohl aber den Honorativ.; Anders als im Deutschen ist der Adhortativ im Koreanischen durch ein eigenes morphologisches Paradigma gekennzeichnet.; Zum deutschen Modalverb gibt es kein koreanisches Gegenstück. Im Bereich Satzglieder sind ebenfalls entscheidende Unterschiede festzustellen. Im Deutschen steht die Stellung des einteiligen Prädikats in engem Zusammenhang mit der Satzart, was im Koreanischen nicht der Fall ist. Das Phänomen, dass das mehrteilige Prädikat im Deutschen eine diskontinuierliche Konstituente darstellt, kennt das Koreanische nicht. Anders als im Deutschen gibt es im Koreanischen auch das Adjektivprädikat. Im Koreanischen ist es immer so, dass es sich beim direkten Objekt um ein AO und beim indirekten Objekt um ein DO h andelt, wohingegen im D eutschen d as d irekte O bjekt auch e in D o, Go od. Po und das indirekte auch ein AO od. PO darstellen kann. Diese wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Sprachen sind häufige Fehlerquellen für koreanische Deutschlernende in der Anfangsphase. Die vorliegende Studie soll ihnen beim richtigen Erkennen solcher Unterschiede und beim Ausschalten eventueller Fehler Hilfe leisten, und sie soll auch ihren Lehrenden mit Deutsch als Muttersprache beim Verstehen schwer zu begreifender Fehler Unterstützung gewähren.
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COLLEGE OF HUMANITIES (DEPARTMENT OF GERMAN LANGUAGE & LITERATURE)
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