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한국독어독문학의 문화연구 - 그 경향과 전개open accessKulturwissenschaften in der koreanischen Germanistik - Ansätze, Perspektiven und Konzepte

Other Titles
Kulturwissenschaften in der koreanischen Germanistik - Ansätze, Perspektiven und Konzepte
Authors
탁선미
Issue Date
Sep-2009
Publisher
한국독어독문학회
Keywords
Koreanische Germanistik; Kulturwissenschaft; Landeskunde; Universitätsreform; Geisteswissenschaft; 한국독어독문학; 문화학; 지역학; 교육개혁; 인문학
Citation
독어독문학, v.50, no.3, pp.190 - 223
Indexed
KCI
Journal Title
독어독문학
Volume
50
Number
3
Start Page
190
End Page
223
URI
https://scholarworks.bwise.kr/hanyang/handle/2021.sw.hanyang/176149
DOI
10.31064/kogerm.2009.50.3.190
ISSN
1226-8577
Abstract
Kann man heutzutage von einer kulturwissenschaftlichen Wende der koreanischen Germanistik sprechen, die seit der Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts im Zuge der vom Erziehungsministeriums eingeleiteten Universitätsreform so oft vorgeschlagen, diskutiert und auch willkommen geheißen worden ist? Wie sieht die germanistische akademische Öffentlichkeit heute aus? Was hat sich aus der beinahe anderthalb Jahrzehnte lang andauernden Reform- und Theoriedebatte ergeben? Welche neuen Konzepte und Modelle haben sich inzwischen durchgesetzt? Die vorliegende Arbeit geht den zurückliegenden Reformbemühungen der koreanischen Germanistik nach, um die daraus entwickelten neuen kulturwissenschaftlichen Tendenzen und Konzepte auszuwerten. Rekonstruiert und erörtert werden zuerst die zurückliegenden, komplexen Auseinandersetzungen über die erkenntnistheoretischen Ziele und Methoden einer kulturwissenschaftlich orientierten Germanistik in Korea. Anhand der umfassenden Recherche und Analyse von einzelnen kulturwissenschaftlichen Forschungen und Beiträgen, die besonders seit dem Beginn des neuen Milleniums auf den germanistischen Konferenzen und in den Zeitschriften der germanistischen Verbände vermehrt vertreten sind, stelle ich dann vier unterschiedliche Konzepte der Kulturwissenschaft heraus, um ihre jeweils spezifischen Fragestellungen und erkenntnistheoretischen Ziele auszuformulieren; Es handelt sich dabei zum einen um eine noch um die Literatur und die Literaturgeschichte zentriertes Forschungkonzept, in dem der literarische Text wiederholt in seine zeitgeschichtlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Signifikationsprozesse zurückübersetzt und im Austausch mit den zirkulierenden anderen sozio-kulturellen Begriffen und Diskursen gelesen und gedeutet wird. Aus einer solchen Literaturkritik entwickelt sich dann entweder eine historische Anthropologie oder eine Kulturkritik, die die Lektüre des Textes zu einer Erkenntnisarbeit über die Gegenwart und die Gesellschaft verwandelt. Diesen beiden kulturwissenschaftlich motivierten literaturwissenschaftlichen Modellen stehen zum andern zwei Konzepte der Kulturraumforschung gegenüber; man geht hier bewußt über die Grenze der Philologie hinaus und greift je nachdem entweder auf die benachbarten, eher geisteswissenschaftlichen Disziplinen wie Kunstgeschichte, Geistes- und Mentalitätsgeschichte, Medienwissenschaften etc. über, oder man schlägt einen weiten Bogen in das Feld der sozialwissenschaftlichen Area Studies. Ob und wie diese neuen kulturwissenschaftlichen Tendenzen und Konzepte in der koreanischen Germanistik noch in der Zukunft ihre Chance haben werden - das wird dann zum Schluß besprochen und reflektiert.
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Tak, Sun Mi
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