문화적 담화의 토포스로서의 리스크 - 그리스 신화의 인물유형을 중심으로 -Risiko als Topos des kulturellen Diskurses Figuren der Griechischen Mythologie
- Other Titles
- Risiko als Topos des kulturellen Diskurses Figuren der Griechischen Mythologie
- Authors
- 김경희
- Issue Date
- 2015
- Publisher
- 한국헤세학회
- Keywords
- Risiko; Griechische Mythologie; Prometheus; Unsicherheit; 리스크; 그리스 신화; 프로메테우스; 불확실성
- Citation
- 헤세연구, no.33, pp.339 - 357
- Journal Title
- 헤세연구
- Number
- 33
- Start Page
- 339
- End Page
- 357
- URI
- https://scholarworks.bwise.kr/hongik/handle/2020.sw.hongik/10807
- ISSN
- 1598-3668
- Abstract
- Das Phänomen ungewisser Bedrohung und der Wunsch nach vorbeugendem Risikomanagement begleiten uns nach wie vor. Gerade in Zeiten des kulturellen, gesellschaftlichen und technischen Wandels wird das Thema „Umgang mit Risiken“ auch in der Sprache der Zeit aufgegriffen und zum bestimmenden „Topos“ des gesellschaftlichen Diskurses. Die Differenzierung der Risikoklassifikation kann auf die griechische Mythologie zurückgeführt werden. Sie verdeutlicht die zeitlich unbegrenzte Relevanz der Problemstellung des Umgangs mit Risiko. Bei genauerem Hinsehen ergeben sich viele Gemeinsamkeiten. Das Schwert des Damokles, der Zyklop, die Pythia von Delphi, die Büchse der Pandora, Kassandra und Medusa charakterisieren verschiedene Eigenschaften von Risiken und Gefahren. Die mythischen Personenbilder stellen die antike Antwort auf den Versuch dar, das Grunddilemma der Gleichzeitigkeit von der Erfahrung zunehmenden Wissens über die Zukunft und der zunehmenden Unsicherheit über die Folgen des eigenen Handelns kognitiv zu bewältigen. Die sinnvolle Risikoforschung erfolgt daher im Schnittpunkt von Natur und Kultur. Umwelt wird hier als die für menschliche Zwecke und nach menschlichen Plänen gestaltete Natur verstanden. Neben der natürlichen Umwelt gibt es auch eine soziale und kulturelle Umwelt, die wiederum in Wechselbeziehung mit der natürlichen Umwelt und ihrer Wahrnehmung durch den Menschen steht. In der Moderne haben die intensiven Wechselwirkungen zwischen Natur und Kultur zu einer Hybrid-Entwicklung geführt. Aus dem Blickwinkel konstruktivistischer Ansätze ist jedes Risiko immer ein Produkt der Wahrnehmung und damit sozial und kulturell vermittelt.
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