루만의 체계이론과 퍼얼스의 기호학 비교Zum Vergleich von Niklas Luhmanns Systemtheorie und Charles S. Peirces Zeichentheorie - unter besonderer Berücksichtigung von ‘Beobachtung’ und ‘Interpretant
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- Zum Vergleich von Niklas Luhmanns Systemtheorie und Charles S. Peirces Zeichentheorie - unter besonderer Berücksichtigung von ‘Beobachtung’ und ‘Interpretant
- Authors
- 전동열
- Issue Date
- 2011
- Publisher
- 한국독어독문학회
- Keywords
- 루만; 체계; 퍼얼스; 기호; 진화; Luhmann; System; Peirce; Zeichen; Evolution
- Citation
- 독어독문학, v.52, no.3, pp.163 - 186
- Journal Title
- 독어독문학
- Volume
- 52
- Number
- 3
- Start Page
- 163
- End Page
- 186
- URI
- https://scholarworks.bwise.kr/hongik/handle/2020.sw.hongik/20143
- DOI
- 10.31064/kogerm.2011.52.3.163
- ISSN
- 1226-8577
- Abstract
- Wer mit dem Zeichenprozess bei Ch. S. Peirce vertraut ist, findet eine große Ähnlichkeit mit der Operationsweise des Luhmannschen Systems. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, das Luhmannsche ‘System’ aus der Perspektive der Operation ‘Beobachtung’ zu rekonstruieren und dieses System mit Peirce’ triadisches Zeichenprozess zu vergleichen. Dabei wird für das Verständnis des Luhmannschen Systems vorgeschlagen, einen dreiwertigen Prozess zugrunde zu legen.
Peirces ‘dynamisches Objekt’ steht als die “regulative Idee”, die mit Wahrheit zu tun hat, für das ‘unmittelbare Objekt’ außerhalb des Zeichens.
Scheibmayr(2004) sieht in der Relation zwischen dem unmittelbaren und dem dynamischen Objekt eine ‘Schnittstelle’ von System und Umwelt. Aber in dem Luhmannschen System(/Umwelt) besteht kein Ort für die ‘regulative Idee’, und das System ist indifferent für Wahrheit. Das Luhmannsche System wird vor allem evolutionstheoretisch geprägt. In der System-Umwelt-Differenz wirkt Umwelt keinenfalls als ‘regulative Idee’, sondern als dynamische Möglichkeit für eine neue Evolution. Daher gibt es kein ‘dynamisches Objekt’ in der ‘Umwelt’ als Korrelat von System. Das Luhmannsche System ist operativ geschlossen gegen die Umwelt, aber potenziell offen für die weitere Evolution des Systems. In diesem Zusammenhang liegt der Sinn der ‘Beobachtungen’ zweiter und dritter Ordnung des Luhmannschen Systems darin, dass der Beobachter als ein System außerhalb des Systems das System beobachtet und vor allem die “ganze Genealogie” der Gesellschaft, und “die Auflösung der Paradoxie durch die Unterscheidung von Beobachtern” sieht.
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