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창극 「수궁가」의 포스트드라마적 변신 - 혹은 아힘 프라이어의 그림연극의 미학Die postdramatische Transformation des koreanischen Changgeuks(Singspieltheaters) "Herr Kaninchen und der Drachenkönig(Sugungga)" - oder die Ästhetik des Freyerschen Bildertheaters

Other Titles
Die postdramatische Transformation des koreanischen Changgeuks(Singspieltheaters) "Herr Kaninchen und der Drachenkönig(Sugungga)" - oder die Ästhetik des Freyerschen Bildertheaters
Authors
김형기
Issue Date
2012
Publisher
한국괴테학회
Keywords
포스트드라마 연극; 그림연극; 아힘 프라이어; 수궁가; 종합지각; 창극; 판소리; Postdramatisches Theater; Bildertheater; Achim Freyer; " Herr Kaninchen und der Drachenkönig(Sugungga)" ; Aisthesis; Changgeuk(Singspieltheater); Pansori
Citation
괴테연구, no.25, pp.245 - 268
Journal Title
괴테연구
Number
25
Start Page
245
End Page
268
URI
https://scholarworks.bwise.kr/sch/handle/2021.sw.sch/15498
ISSN
1229-7127
Abstract
Der vorliegende Aufsatz setzt es sich als Aufgabe, die koreanische Pansori-Oper "Herr Kaninchen und der Drachenkönig(Sugungga)", die im September 2011 vom deutschen Regisseur Achim Freyer im koreanischen Nationaltheater erst aufgeführt wurde, zu untersuchen, und zwar in der Sicht vom postdramatischen Theaterästhetik des Bildertheaters. Die Pansori-Oper "Herr Kaninchen und der Drachenkönig" ist genau genommen als ein neuer theatraler Versuch zu charakterisieren, den Stil des Singspieltheaters(Changgeuk), der im ersten Jahrzent des vergangenen Jahrhunderts von den koreanischen Theaterreformisten gemäß der damals herrschenden europäischen Theaternorm konstruiert und praktiziert wurde, wiederum zur kulturellen Situation unserer Zeit passend zu verwandeln. Sie erreicht die postdramatische Aufführung anhand der ästhetischen Wirkungsstrategie vom Symbolismus, abstrakten Malerei und Surrealismus u.a., deren gemeinsamer Nenner darin besteht, das Repräsentationsmodell zu verweigern und für das Anti-illusionismus zu plädieren. Demzufolge rückt die sogenannte Performativität in der Aufführung von der Pansori-Oper "Herr Kaninchen und der Drachenkönig" in den Vordergrund. Freyer verhindert die Zuschauer nämlich durch die Erweiterung des Flächenbildes auf der Bühne daran, sich in die wohlbekannte Geschichte einzufühlen und sich verschwinden zu lassen. Er trägt darüber hinaus sogar der Verantwortlichkeit in der Verhaltensebene Rechnung, und zwar in dem Sinne, dass die Zuschauer als Zeuge auf die Situation der Bühnengeschehnisse unmittelbar antworten sollten. Mit anderen Worten, experimentiert und praktiziert er die postdramatische Bühnendramaturgie des Bildertheaters als 'Aisthesis', damit die Zuschauer die Welt auf der Bühne in deren Gesetzlichkeit beobachten und bewusst reflektieren, so dass sie ein anderes Verhältnis zur alltäglichen Realität haben können. Damit wird die Rolle der Zuschauer in der Freyerschen postdramatischen Bühne zum Ko-Subjekt erhöht und aktiviert. Die Ästhetik des Freyerschen Bildertheaters ist also als Aisthesis im Sinne der Kunst als Kunst der Wahrnehmung zu bezeichnen.
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College of Humanities and Social Sciences > Deparment of Theater and Dance > 1. Journal Articles

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