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헤르더의 오시안 관(觀)

Authors
김대권
Issue Date
2009
Publisher
한국독어독문학회
Keywords
Herder; Ossian; Homer; J. Macpherson; H. Blair; Goethe; 헤르더; 오시안; 호메로스; 맥퍼슨; 블레어; 괴테
Citation
독어독문학, v.50, no.4, pp.105 - 128
Journal Title
독어독문학
Volume
50
Number
4
Start Page
105
End Page
128
URI
http://scholarworks.bwise.kr/ssu/handle/2018.sw.ssu/15987
ISSN
1226-8577
Abstract
Herders “Ossianomanie” entsprang einem Missverständnis. Die vermeintlichen Gesänge Ossians waren nicht ganz authentisch. Herders Auszug aus einem Briefwechsel über Ossian und die Lieder alter Völker basiert auf einem verklärten Bild, das er sich von dem schottischen Barden machte. Aus philologischer Sicht lässt Herders Ossian-Rezeption zwar viel zu wünschen übrig. In ästhetischer oder kulturgeschichtlicher Hinsicht ist sie aber von um so größerer Bedeutung. In einem schöpferischem Missverständnis empfand Herder intuitiv den “inneren Geist” des gälischen Genies nach, und indem er diesem Geist nacheiferte, wollte er die “tote” neuere Literatur lebendig machen und das Interesse an der deutschen National-Literatur sowie am Volkslied wecken. Herders Hervorhebung des nordisch-keltischen Ossian relativierte zudem die absolute Autorität des südlich-griechischen Homer, was zur prinzipiellen Horizonterweiterung und zum Interesse an kultureller Vielfalt beitrug
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College of Humanities > Department of German Language & Literature > 1. Journal Articles

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Kim, Dae Kweon
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