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낭만적 밤과 꿈 - 낭만주의의 '인간학적' 꿈담론

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dc.contributor.author이영기-
dc.date.available2019-07-03T03:01:42Z-
dc.date.issued2013-
dc.identifier.issn1229-6465-
dc.identifier.urihttps://scholarworks.bwise.kr/cau/handle/2019.sw.cau/27163-
dc.description.abstractMit dem epistemologischen Paradigmenwechsel vom Empirismus zum Idealismus hat die Anthropologie der Romantik die Tradition der aufklärerischen Anthropologie wie das Leitbild des “ganzen Menschen” mit neuen Mitteln fortgesetzt, indem sie vor allem Leitkonzepte der idealistischen Naturphilosophie angenommen hat. Und die wohl wichtigste Neuerung im menschenkundlichen Wissenskomplex der romantischen Anthroplogie ist jedoch das Konzept des “Unbewusßten”, das als “Vorgeschichte des Bewußtseins” im Sinne der ‘Anamnesis’ bei Platon verstanden wird. Vor diesem Hintergrund entsteht die Traumtheorie der Romantik. Während die Aufklärer im Traum das zwecklose Spiel der Einbildungskraft bzw. die Fehlfunktion der Vernunft sehen, ist bei den romantischen Anthropologen wie Carus, Troxler und Schubert der Traum nichts anderes als “ein vermittelndes Glied” zwischen den beiden Seiten der menschlichen Natur. Heinrichs Traum von der ‘blauen Blume’ aus Novalis’ Heinrich von Ofterdingen ist vor allem von der frühromantischen Naturphilosophie geprägt. Nach einer Folge wirrer Träume, die eine extensive Totalität menschlicher Erfahrungen darstellen, zeigt der Traum eine Entwicklungslinie von der Urszene der Kreation und Kreativität über die Subjekt-Objekt-Vermittlung in Liebe bis hin zur endgültigen Verklärung. Insofern kann der Traum in der Frühromantik ja Anfang und Ende von Individual- wie Allgeschichte verstanden werden. Im Unterschied zur frühromantischen Traumtheorie ist Der Magnetiseur von E.T.A. Hoffmann ein Beispiel für die Theorie des tierischen Magnetismus, die einen wichtigen Bestandteil der romantischen Traumtheorie bildet. Die Methode des machtgierigen Magnetiseurs beruht auf der suggestiven Beeinflussung seiner schlafenden Patientinnen während deren Schlafphasen, weil die Traumphase als besonders geeignet für magnetische Fremdlenkung erscheint. Für Patientinnen haben ihre Träume daher denselben Realitätsstaus wie die wachend erfahrene Wirklichkeit. Darüber hinaus zeigt diese Entdifferenzierung zwischen Wach- und Traumwelt den Wandel von der geistgeprägten “Romantiknatur” zur “Triebnatur” in der romantischen Anthropologie.-
dc.format.extent24-
dc.publisher한국뷔히너학회-
dc.title낭만적 밤과 꿈 - 낭만주의의 '인간학적' 꿈담론-
dc.title.alternativeRomantische Nacht, romantischer Traum - Zum Traumdiskurs in der romantischen Anthropologie-
dc.typeArticle-
dc.identifier.doi10.23039/ndl.2013..40.81-
dc.identifier.bibliographicCitation뷔히너와 현대문학, no.40, pp 81 - 104-
dc.identifier.kciidART001771148-
dc.description.isOpenAccessN-
dc.citation.endPage104-
dc.citation.number40-
dc.citation.startPage81-
dc.citation.title뷔히너와 현대문학-
dc.publisher.location대한민국-
dc.subject.keywordAuthorRomantische Anthropologie-
dc.subject.keywordAuthorTierischer Magnetismus-
dc.subject.keywordAuthorTraumdiskurs-
dc.subject.keywordAuthorRomantisches Unbewusstsein-
dc.subject.keywordAuthor낭만주의 인간학-
dc.subject.keywordAuthor동물자기이론-
dc.subject.keywordAuthor꿈담론-
dc.subject.keywordAuthor낭만적 무의식-
dc.description.journalRegisteredClasskci-
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