헤르만 헤세의 작품 『나르치스와 골드문트』에 대한 고찰 - 신화적 주제와 서사구조에 관해Das mythische Thema und die Struktur der epischen Darstellung von Hermann Hesse's Narziss und Goldmund
- Authors
- 조창현
- Issue Date
- 2009
- Publisher
- 한국헤세학회
- Keywords
- Narziss; Goldmund; Tod; Mutterbild; 나르치스; 골드문트; 죽음; 어머니상
- Citation
- 헤세연구, no.22, pp 65 - 89
- Pages
- 25
- Journal Title
- 헤세연구
- Number
- 22
- Start Page
- 65
- End Page
- 89
- URI
- https://scholarworks.bwise.kr/cau/handle/2019.sw.cau/33470
- ISSN
- 1598-3668
- Abstract
- Die folgende Studie versucht, den einflussreichen modernen Novelisten Hermann Hesse von einem Gesichtspunkt aus zu begreifen, der sich nicht mit den geistigen Zuständen seiner Zeit, sondern sich mit seinem Ideal in Bezug auf die Mythologie in dichterischer Hinsicht beschäftigt. Hesse versuchte mit seiner mythischen Form die Verabsolutierung seines Selbstbewusstseins.
Hesse hat die feste Überzeugung ausgesprochen, dass die Rettung der Menschen nur durch die Harmonie der versöhnbaren Polarität realisiert werden kann.
Im Werk wird die von seinen Eltern geerbte Polarität zwischen Natur und Geist an der Hauptperson, Goldmund, gezeigt. Die Einheit der Polarität steht im engen Zusammen- hang mit den sogenannten „drei Stufen der Menschenwerdung“.
Mit Goldmund verhält es sich ganz ähnlich wie mit Hesse. Er wird durch viele Erfahrungen und mit der Hilfe von Narziss Künstler. Goldmund geht als wahrer Künstler durch das Erlebnis der Harmonie zwischen Natur und Geist hin zur Selbstverwirklichung.
Zur Vollendung der Selbstverwirklichung ging Goldmund, im absoluten Gegensatz zu Narziss, seinen Weg. Goldmund verwarf die Lehre des Klosters Mariabronn und glaubte daran, dass Selbstverwirklichung nur durch das Erlebnis der Welt möglich sei. Er übte Askese für die Einheit des Gegensatzes des Seins. Seine Selbstverwirklichung trug nicht das Pietistische und Strenge, sondern die Empfänglichkeit für und die Leidenschaft nach Kunst.
Der Tod Goldmunds ist ein Symbol der Neugeburt und des Erwachens.
Die Selbstverwirklichung Goldmunds zeigt sich im Mutterbild als Symbol der die polaren Gegensätze der Welt versöhnenden Kraft. Das Werk besteht formal aus drei Teilen mit insgesamt 20 Kapiteln. Vom 1. bis 5. Kapitel zeigt sich die Welt des Geistes, vom 6. bis 19. Kapitel die der Natur und das 20. Kapitel handelt von der harmonisierten Welt von Geist und Natur.
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