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쟝 파울의 소설 『반항기』에 나타난 꿈의 알레고리Die Traum-Allegorie in Jean Pauls Roman “Die Flegeljahre”

Authors
전창배
Issue Date
2010
Publisher
한국괴테학회
Keywords
Jean Paul; Die Flegeljahre; Allegorie; Bildungsroman; Entwicklungsroman; 쟝 파울; 반항기; 알레고리; 교양소설; 발전소설
Citation
괴테연구, no.23, pp 95 - 112
Pages
18
Journal Title
괴테연구
Number
23
Start Page
95
End Page
112
URI
https://scholarworks.bwise.kr/cau/handle/2019.sw.cau/34658
ISSN
1229-7127
Abstract
Es gehört nach wie vor die Interpretation des Schluß-Traums der “Flegeljahre” zu den schwiegrigsten Aufgaben der Jean Paul-Forschung. Wenn aber der Traum allegorisch wäre, müßte er sich auch deuten lassen. Die Literatur gibt hierüber sehr unterschiedliche Auskünfte. Wenn man Symbol und Allegorie konfrontiert, ließe sich eher ein Gegensatz von bewußt und unbewußt herstellen. Entscheidend ist dabei, nachzuweisen, daß in dem Traum der “Flegeljahren” nicht das Assoziationsschema, sondern das Gedankenschema zugrund liegt. Wenn also der Traum wirklich eine lesbare Beziehung von Zeichen ist, dann muß sich auch sein allegorischer Charakter offenbaren. Aus der angeführten Analyse gingen folgende Erkennungsmerkmale der Allegorie hervor: Eine Reihe von Metaphern wird so erweitert, daß erschließbare Allegorien im rhetorischen Sinne entstehen, und einige Traumgestalten sind Personifikationen. Zu diesen vertritt auch ein emblematischer Entwurf den Typus der künstlerischen Allegorie. Nicht zu letzt konnte eine Stamm-Metapher, die über weite Strecken des Textes fortlaufend Einzelmetaphern evoziert, gefunden werden, nämlich das Meer. Die thematische Analyse legt fest, daß es vor allem drei antagonistisch angelegte Themen den Inhalt des Traums ausmachen: Unsterblichkeit und Vernichtung, Gott und Ich, Liebe und Haß. Der notwendigen Beschränkung wegen muß je ein Beispiel, das der traurigen Menschen, des ältesten Märchens und der bösen Feindin genügen, um die gedanklicher Natur und die allegorische Gestaltung der genannten drei Themen zu belegen. Der Flegeljahre-Traum stellt alle metaphysischen Fragen so, daß sich ihre Antworten spalten und Gleigewicht halten. In seiner völligen Unauflösbarkeit liegt seine Abgeschlossenheit. Das bedeutet, daß die Metaphysik mit sich selbst an den Rändern ihrer Extreme spielt. Die Apotheose befridigt zumindest den Heimatlosen, der intellektuell die Totalität der Widersprüche auf keine Weise aufheben, sondern nur in die Allegorie bannen kann. Jean Paul ging die Wurzeln allen Übels, den universalen Antagonismus, mit der schärfsten Waffen an, die er besaß, mit der Allegorie.
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College of Humanities > School of European Languages and Cultures > 1. Journal Articles

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