다이몬으로서의 괴테의 메피스토펠레스Goethe’s Mephistopheles as Daimon
- Other Titles
- Goethe’s Mephistopheles as Daimon
- Authors
- 이미선
- Issue Date
- 2017
- Publisher
- 한국헤세학회
- Keywords
- 파우스트; 메피스토펠레스; 다이몬; 에로스; Faust; Mephistopheles; Daimon; Eros
- Citation
- 헤세연구, no.38, pp.51 - 68
- Journal Title
- 헤세연구
- Number
- 38
- Start Page
- 51
- End Page
- 68
- URI
- https://scholarworks.bwise.kr/hongik/handle/2020.sw.hongik/13318
- DOI
- 10.31133/HF.2017.12.38.51
- ISSN
- 1598-3668
- Abstract
- Mephistopheles vereinigt in sich verschiedene Qualitäten: Teufel und Verführer, Berater und Begleiter. Eher als dem christlichen Teufel gleicht er dem Verständnis des Daimon bei den Griechen. Nach Platon gibt es viele Daimonen und alles Dämonische existiert zwischen Gott und den Sterblichen. Zu diesen Daimonen gehört auch Eros, dessen Wesenszüge man auch in der Figur des Mephistopheles finden kann. Er tut alles, was in seinen Fähigkeiten liegt, um Faust “von seinem Urquell” wegzuziehen. Durch seine Hilfe gehen alle Wünsche von Faust in Erfüllung. Anfangs scheint Faust der “Straße” zu folgen, die Mephistopheles vorschlägt. Aber das Verhalten von Faust zeigt, dass die Zuversicht des Herrn berechtigt war: “Es irrt der Mensch so lang' er strebt.” Im Kontext des Christentums kann Mephistopheles den Herrn eigentlich nicht besiegen, und das gilt genauso auch im Faust. Obwohl Mephistopheles, als “der Geist der stets verneint”, immer in der Rolle des ironisch kommentierenden, spöttischen Teufels verbleibt, unterstützt er als Begleiter des Menschen Faust in seinem Tun. Daraus folgt ein positives Ergebnis. Wie Eros hilft er Faust den Plan des Herrn zu vollenden: Faust lässt nie von seinem Tun ab.
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