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쟝 파울의 소설 <마리아 부츠>에 나타난 알레고리Die Allegorie in Jean Pauls Roman Maria Wutz

Authors
전창배
Issue Date
2013
Publisher
한국괴테학회
Keywords
쟝 파울; 마리아 부츠; 알레고리; 교양소설; 발전소설; Jean Paul; Maria Wutz; Allegorie; Bildungsroman; Entwicklungsroman
Citation
괴테연구, no.26, pp 187 - 205
Pages
19
Journal Title
괴테연구
Number
26
Start Page
187
End Page
205
URI
https://scholarworks.bwise.kr/cau/handle/2019.sw.cau/19115
ISSN
1229-7127
Abstract
Der Roman Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal von Jean Paul ist in der deutschen Literaturgeschichte als eine exemplarische Idyllendichtung bekannt und somit wurde dessen Autor als Dichter der Idylle etikettiert. Hinter dieser klischeehaften Beurteilung aber liegt im Werk selbst ein Komplex von diskreter Allegorie verborgen, in dessen Mitte der kleine Romanheld Maria Wutz steht. Ins Blickfeld der allegorischen Schilderungen rücken vor allem ein Bilderblatt von Altersstufen, ein paar Spielsachen, der Name Maria, das Datum vom 13. Mai und die Lilienblume. Mit diesen Gegenständen, die zunächst scheinbar im Kaos der übrigen Stoffen liegt, breitet Jean Paul ein feines Netz von Bedeutungen und Beziehungen aus. Es sind die Bausteine der Jean Paulschen Allegorie und gelten als die Schlüssel der Metapher. Die hier versuchte allegorische Interpretation des Romans Maria Wutz bleibt allerdings lückenhaft. Sie demonstriert aber, dass selbst ein scheinbar einfacher und kurzer Text Jean Pauls, den man im Griff zu haben glaubte, neu und grünldlich untersucht werden muss. Immerhin konnte die weithin bekannte Idylle mehreren Lesergenerationen ihren doppelten und vielfachen Sinn verbergen. Die Oberfläche von Jean Pauls Dichtung ist bunt und bewegt genug,um auch allein Interesse zu verdienen. Es gibt doch in diesem gewaltigen allegorischen Gebirge Labyrinthe von Höhlen und Minegängen, von denen bislang nur einige gewisse Teile enthüllt sind. Erwartet werden daher weitere Untersuchungen im Hinblick auf die gesamte Komplexität der Jean Paulschen Allegorie-Methode.
Der Roman Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal von Jean Paul ist in der deutschen Literaturgeschichte als eine exemplarische Idyllendichtung bekannt und somit wurde dessen Autor als Dichter der Idylle etikettiert. Hinter dieser klischeehaften Beurteilung aber liegt im Werk selbst ein Komplex von diskreter Allegorie verborgen, in dessen Mitte der kleine Romanheld Maria Wutz steht. Ins Blickfeld der allegorischen Schilderungen rücken vor allem ein Bilderblatt von Altersstufen, ein paar Spielsachen, der Name Maria, das Datum vom 13. Mai und die Lilienblume. Mit diesen Gegenständen, die zunächst scheinbar im Kaos der übrigen Stoffen liegt, breitet Jean Paul ein feines Netz von Bedeutungen und Beziehungen aus. Es sind die Bausteine der Jean Paulschen Allegorie und gelten als die Schlüssel der Metapher. Die hier versuchte allegorische Interpretation des Romans Maria Wutz bleibt allerdings lückenhaft. Sie demonstriert aber, dass selbst ein scheinbar einfacher und kurzer Text Jean Pauls, den man im Griff zu haben glaubte, neu und grünldlich untersucht werden muss. Immerhin konnte die weithin bekannte Idylle mehreren Lesergenerationen ihren doppelten und vielfachen Sinn verbergen. Die Oberfläche von Jean Pauls Dichtung ist bunt und bewegt genug,um auch allein Interesse zu verdienen. Es gibt doch in diesem gewaltigen allegorischen Gebirge Labyrinthe von Höhlen und Minegängen, von denen bislang nur einige gewisse Teile enthüllt sind. Erwartet werden daher weitere Untersuchungen im Hinblick auf die gesamte Komplexität der Jean Paulschen Allegorie-Methode.
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College of Humanities > School of European Languages and Cultures > 1. Journal Articles

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