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바이마르 공화국 시대의 영화미학 - ‘환상주의 Illusionismus’를 중심으로 -Filmästhetik der Weimarer Republik - Unter besonderer Berücksichtigung des ‘Illusionismus’

Authors
오성균
Issue Date
2013
Publisher
한국브레히트학회
Keywords
환상주의; 영화적 환상성; 유기적 완결성; 심리주의; 감정이입; 융합의 원칙; Illusionismus; Filmische Illusion; Organische Vollkommenheit; Psychologismus; Einfühlung; Prinzip der Verschmelzung
Citation
브레히트와 현대연극, no.29, pp 275 - 295
Pages
21
Journal Title
브레히트와 현대연극
Number
29
Start Page
275
End Page
295
URI
https://scholarworks.bwise.kr/cau/handle/2019.sw.cau/19652
ISSN
1229-6716
Abstract
Die vorliegende Arbeit betrachtet den Illusionismus, die herrschende Filmästhetik der Weimarer Republik, aus geschichtsästhetischer Sicht. Der Illusionismus erweist sich dabei als Produkt sozialhistorischer Entwicklungen, welches die Stabilisierung der obwaltenden Verhältnisse stützt. Im Rahmen der Untersuchung wird zuerst auf den Prozess der Vereinnahmung des Films als Medium durch das konservative Lager sowie auf die Bedeutung dieses Tatbestands eingegangen. Anschließend wird der Illusionismus kritisch in den Blick genommen, und zwar insbesondere in seinen vier Hauptaspekten - 'Organische Vollkommenheit', 'Innere Psychologie', 'Einfühlung' und 'Prinzip der Verschmelzung'. Klargelegt wird dabei, dass die illusionistische Filmästhetik mittels der Gewalt der Nivellierung die Fähigkeit der Subjekte zur Objektivierung, zur Distanzierung von der bestehenden Gesellschaft grundsätzlich schwächen, ja blockieren wollte. In diesem Zusammenhang erkennt der Verfasser abschließend die Notwendigkeit einer antiillusionistischen Gegenästhetik, mit der eine Gruppe von Künstlern - u. a. Brecht - experimentierte, um angesichts der desolaten Lage der Weimarer Republik den dringlich erscheinenden Weg zu einer alternativen Weltordnung bahnen zu helfen.
Die vorliegende Arbeit betrachtet den Illusionismus, die herrschende Filmästhetik der Weimarer Republik, aus geschichtsästhetischer Sicht. Der Illusionismus erweist sich dabei als Produkt sozialhistorischer Entwicklungen, welches die Stabilisierung der obwaltenden Verhältnisse stützt. Im Rahmen der Untersuchung wird zuerst auf den Prozess der Vereinnahmung des Films als Medium durch das konservative Lager sowie auf die Bedeutung dieses Tatbestands eingegangen. Anschließend wird der Illusionismus kritisch in den Blick genommen, und zwar insbesondere in seinen vier Hauptaspekten - 'Organische Vollkommenheit', 'Innere Psychologie', 'Einfühlung' und 'Prinzip der Verschmelzung'. Klargelegt wird dabei, dass die illusionistische Filmästhetik mittels der Gewalt der Nivellierung die Fähigkeit der Subjekte zur Objektivierung, zur Distanzierung von der bestehenden Gesellschaft grundsätzlich schwächen, ja blockieren wollte. In diesem Zusammenhang erkennt der Verfasser abschließend die Notwendigkeit einer antiillusionistischen Gegenästhetik, mit der eine Gruppe von Künstlern - u. a. Brecht - experimentierte, um angesichts der desolaten Lage der Weimarer Republik den dringlich erscheinenden Weg zu einer alternativen Weltordnung bahnen zu helfen.
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